VerTEK-Logo

Tool zur Bewertung des Energieverbrauchs von Nicht­wohn­gebäuden an­hand von Verbrauchs-Teil-Energie-Kennwerten

Tool-Beschreibung

Die entwickelte Software ermöglichst es auf der Basis der Daten, die für die Er­stellung eines Energieverbrauchsausweises für Nichtwohngebäude vorliegen, mit möglichst wenig zusätzlichen Informationen eine möglichst detaillierte Auswertung und Analyse von Energieeinsparpotenzialen auf der Basis von Teil-Energie-Kenn­werten (TEK) durchzuführen. Die Software leitet auf Basis einiger weniger Ge­bäu­de­informationen und aus dem Energieverbrauch differenzierte Teilenergiekennwerte ab und ermöglicht dadurch eine Zuordnung der Verbräuche zu den einzelnen Verbrauchsbereichen (Heizen, Kühlen, Lüftung, Beleuchtung, etc.).

Mithilfe des VerTEK-Tools werden Teilenergiekennwerte für Nutzungszonen und Anlagentechnik mit wenig Arbeitsaufwand ermittelt. Die benötigte Zonierung des Gebäudes kann automatisiert über die enthaltenen Standardzonierungen nach Gebäudekategorie / -nutzung oder über die Auswertung eines Raumbuchs erfolgen. Bei der Verwendung der Standardzonierung wird die Nettogrundfläche ent­sprech­end einer der Gebäudekategorie üblichen Nutzungszonenverteilung aufgeteilt. An­schließend können bei Bedarf die Nutzungszonen problemlos an das vorhandene Gebäude angepasst werden.

In der Auswertung werden die vorhanden Strom- und Wärmeverbräuche als Teil­ener­gie­kennwerte je Nutzungszone (Flächen- und Nutzungsbezogen) und für jede verwendete Querschnittstechnologie bzw. technische Gewerke (Wärme­erzeugung, Warmwasserbereitung, Luftförderung, Kühlkälte, Luftbefeuchtung, Beleuchtung und Arbeitshilfen) dargestellt. Zur schnellen Energieberatung können je Quer­schnitts­technologie Einsparpotentiale unter der Verwendung vor vordefinierten Energie-Aufwands-Klassen (EAK) ausgewählt und angezeigt werden.

Das Tool unterstützt zudem bei der Erstellung von Energieverbrauchsausweisen für Nichtwohngebäude gemäß er Vorschriften in der Bekanntmachung vom 15.4.2021 zum Gebäudeenergiegesetz (GEG). Es hilft bei der Umrechnung der zur Verfügung stehenden Flächenangaben auf die Nettogrundfläche, die Klima­be­rei­nigung der Energieverbrauchwerte ist implementiert, die Leer­stands­korrektur wird berechnet und die Vergleichswerte werden selbstständig ein­ge­fügt. Die ermittelten Werte können dann zur Erstellung eines Ver­brauchs­aus­weises für Nicht­wohn­gebäude verwendet werden.

© Institut Wohnen und Umwelt GmbH, 2021